Statement des Vorstands zu Moria

Mädchen vor einer Weltkarte

Moria. Ein Flüchtlingslager auf einer Insel in Griechenland, Europa. 12.800 Menschen auf engstem Raum, ohne fließendes Wasser, ohne eine geregelte Essensversorgung, ohne eine ausreichende Hygienemaßnahme.

Ausgebreitete Krankheiten erschweren neben Corona das Leben zusätzlich zu den unmenschlichen Bedingungen. Ein Armutszeichen für Europa. Der Brand in Moria in den vergangenen Tagen hat diese miserablen Zustände zusätzlich verschlechtert – nun sind diese Menschen auch obdachlos.

Diese Menschen benötigen eine dringende Lösung. Mehrere Kommunen in Deutschland haben sich bereit erklärt geflüchtete Menschen aufzunehmen. Deutschland und Europa muss zu seinen Grundwerten, der Menschenwürde und der Wahrung der Menschenrechte, stehen. Der Umgang mit den Geflüchteten im Lager Moria wäre eine Chance diese Werte zu leben und nicht nur bei einem bloßen Lippenbekenntnis zu belassen.

Wir stehen weiterhin für unsere Werte und Beschlüsse ein:

Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung. Jeder Mensch hat das Recht auf Familie. Jeder Mensch hat das Recht auf Kindheit. Jeder Mensch hat das Recht auf Ausbildung und Arbeit. Jeder Mensch hat das Recht auf ein gesundes Leben.

Kurzum gesagt: Jeder Mensch hat ein Recht auf ein würdevolles Leben.