Tag gegen antimuslimischen Rassismus

Der Tag wurde gewählt, um an die Ermordung von Marwa El-Sherbini am 01.07.2009 in Dresden zu erinnern. Sie wurde im Landgericht, gemeinsam mit ihrem ungeborenen Kind, von einem Rechtsextremisten mit 18 Messerstichen ermordet.

Antimuslimischer Rassismus ist eine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gegenüber Menschen, die als Muslime gelesen werden und hat als solcher keinen Platz in unserer Jugendarbeit.

Der Vorstand des Bezirksjugendring Oberbayern möchte diesen Tag nutzen, um an seinen Beschluss vom 17.02.2019 zu erinnern und ihn zur Praxis unseres täglichen Handelns werden zu lassen.

 

Hier einige Auszüge:

  • Wir stehen solidarisch an der Seite derer, die zum Ziel gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit werden.
  • Wir setzen uns für eine solidarische pluralistische Gesellschaft ein, in der verschiedene Kulturen und Religionen friedlich miteinander leben können.
  • Wir zeigen durch unsere Arbeit und unseren Umgang untereinander sowie mit den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, dass wir Diskriminierung weder in der Sprache noch im Handeln dulden.

 

Den vollständigen Beschluss könnt ihr hier nachlesen:  

Zum Umgang mit politischen Postitionen, Organisationen und Personen

 

Gemäß einer aktuellen Kampagne von amnesty international positioniert sich der Vorstand an diesem Tag erneut mit der Aussage:

 

„Wir nehmen Rassismus persönlich!“