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Studienreise nach Israel / Jerusalem – verschoben
06. April 2024 | 14:00 Uhr - 13. April 2024 | 20:15 Uhr
€600Aktuelle News!
Uns alle bewegen die schrecklichen Nachrichten aus Israel.
Wir stehen mit unseren Freunden vom Adam Institut in ständigem Austausch.
Allen geht es gut, aber selbstverständlich machen sie sich große Sorgen um Freunde, Verwandte und Bekannte aus den Grenzgebieten.
Es werden Menschen auf der Flucht aufgenommen, Hilfsaktionen gestartet und viel kommuniziert.
Ihr könnt euch sicher denken, dass auch noch keine Zeit und kein Gedanke dafür übrig war, sich um unseren gemeinsamen Studienaufenthalt Gedanken zu machen.
De facto ist die Situation so, dass im Moment sogar alle Flüge nach Israel ausgesetzt sind.
Aber, wir können euch leider noch keinen Plan über das weitere Vorgehen mitteilen.
Aus meiner Sicht reden wir aber nicht über eine Absage der Studienreise, sondern im besten Fall von einer Verschiebung. Es ist mir aber unmöglich, konkreter zu werden.
Sobald wir auch nur einigermaßen einen Überblick haben, mit dem Adam Institut gesprochen, mit den Zuschussgebern verhandelt und die weitere umfassende Logistik klären konnten, melden wir uns wieder.
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Fachkräftereise nach Israel für haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte der bayerischen Jugendarbeit. 4-tägiges Seminar zur politischen Bildung und Demokratieförderung in Kooperation mit dem Adam-Institute in Jerusalem, Dr. Uki Maroshek-Klarman und Studierenden der Hebrone University.
Gefördert von Erasmus+ Jugend und dem Bayerischen Jugendring aus Mitteln der Stiftung Internationaler Jugendaustausch Bayern und in Partnerschaft mit dem Generalkonsulat des Staates Israel
Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche pädagogische Fachkräfte
Kosten: 600 €
Seminarsprache: englisch
Hinweise zum Programm: Jeder Tag besteht aus 4 Sessions, 2 am Morgen und 2 am Nachmittag.
Im Anschluss an die erlebnis- und inhaltsreichen Workshops finden abends gemeinschaftliche Get-togethers statt, um das weitere Kennenlernen und Netzwerken zu stärken.
Alle Arbeitsmethoden folgen dem Prinzip des Erfahrungslernens, des ganzheitlichen Lernens, de menschenrechtsbasierten Ansatzes und der Methode “betzavta – der Umwandlung von Konflikten in Dilemmas”.
Vorläufiges Programm:
tba
11:00 Uhr Treffen am Flughafen Frankfurt Main (Rail&Fly)
14:05 Uhr Abflug nach Tel Aviv
19:10 Uhr Ankunft Tel Aviv / Shuttle zur Unterkunft /einchecken
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Zippori-Zentrum
1) Eröffnende Aktivität/Opening Session:
Persönliches und kulturelles Kennenlernen.
2) Die Bedeutung des Rechts auf freie Meinungsäußerung für die Demokratie und ihren Lebensstil: Einführung + Die Bedeutung von Ambivalenz gegenüber der freien Meinungsäußerung
3) Akademische Freiheit und künstlerische Meinungsäußerung: Indirekte Beschränkungen, Künstlerische Äußerungen in der Öffentlichkeit, Verbot künstlerischer Äußerungen aufgrund ethnischer oder anderer Zugehörigkeiten
4) Austausch von Praktiken: Austausch von Erfahrungen und Ressourcen der Teilnehmenden
tba
1) Wenn das Recht auf freie Meinungsäußerung und demokratische (und nicht-demokratische) Prinzipien im Konflikt stehen. Wenn freie Meinungsäußerung und andere demokratische Werte in Konflikt geraten.
2) Freie Meinungsäußerung oder Verhetzung? Zwei Herangehensweisen. Wenn die freie Meinungsäußerung mit der nationalen Sicherheit kollidiert
3) Freie Meinungsäußerung und Gleichberechtigung
Der Ausschluss von Frauen aus den Geschichtsbüchern. Das Recht auf freie Meinungsäußerung im Widerspruch zu sexueller Belästigung
4) Herausforderungen im digitalen Zeitalter und Online-Shaming, Hate Speech online, Die Nutzung des Internets zur Förderung (oder Gefährdung) der Demokratie, Staatliche Verbreitung von Informationen und zivile Nutzung des Internets, Online-Anonymität beeinträchtigt demokratische Rechte, Nutzung des Internets, um Rechte zu gefährden oder zu untergraben
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1) Was ist Shaming? Und Shaming vs. legitime Kritik
Kann Shaming legitim sein? Schutz vor Online-Shaming
2) Freie Meinungsäußerung und Beziehungen zwischen Mehrheit und Minderheit
Sprachliche Zugänglichkeit; Die Mehrheit und die Minderheit im öffentlichen Raum; Aktivität: Straßennamen
Besondere Schwierigkeiten bei der Äußerung politischer Minderheitenmeinungen
3) Freiheit der Meinungsäußerung in der Jugendarbeit
Repräsentation und freie Meinungsäußerung in Räumen der Jugendarbeit
Sollte es Trainer*innen/Jugendleiter*innen erlaubt sein, politische Meinungen zu äußern?
4) Reflexion über das Gelernte und neue Erkenntnisse, Peer-to-Peer-Austausch#
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1) Aufstachelung zum Rassismus ansprechen
Entwicklung von Anti-Rassismus-Programmen
Umgang mit rassistischen Äußerungen im Rahmen der Jugendarbeit
2) Trainer*innen/Fachkräfte in der Jugendarbeit ergreifen soziale Maßnahmen zum Schutz der Meinungsfreiheit / Projekt-Ideen
Zirkel-Workshop: Zusammenarbeit zu sozialem Aktivismus
Jugendarbeiter*innen als soziale Aktivist*innen (Projektplanung)
3) Abschluss, Lernerfahrungen, Zusammenfassung, Auswertung
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Tag der Exkursionen (Programm wird noch erstellt)
- Treffen mit Lehrkräften einer Schule in Ost-Jerusalem;
- Treffen mit Mitarbeiter*innen einer Grundschule in West-Jerusalem, die an Programmen und Schulungen des Adam-Instituts teilnimmt.
- Besuche bei gemeinnützigen Einrichtungen oder Organisationen, in denen die israelischen Teilnehmenden ehrenamtlich tätig sind
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Besuch in Yad Vashem
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Tag zur freien Verfügung
Rückflug um 17:05 Uhr in Tel Aviv
(Ankunft München Flughafen um 20:15 Uhr)
Anmeldung